Am 30.3. gehts richtig los! In Fürstenfeld (Bierbaum) startet die regionale Orientierungslauf-Saison mit der steirischen Meisterschaft über die Langdistanz. Mit Vorfreude und großen Erwartungen gehen unsere SUSO-Mitglieder wieder auf Postenjagd. Das Posten Suchen und hoffentlich schnelle Finden ist eben das, was Orientierungslauf ausmacht. Immer wieder ein neues Erlebnis.
Tags darauf startet eine kleine Gruppe im Leithagebirge bei Eisenstadt, um sich optimal für die ersten nationalen Wettbewerbe in Mannersdorf (Mannschaftslauf und 1.Austria Cup) einzustimmen.
Laura König ist hoch motiviert.Flora Aigmüller startet als neue Kaderläuferin in die Saison
SUSO-Läuferin Anna Lueger berichtet: Von 2.-12. März fand die 19. Winteruniversiade statt. Schauplatz dieser war die drittgrößte Stadt Sibiriens, Krasnojarsk. Rund 3000 Athleten aus 58 Nationen kämpften in 11 Sportarten und 76 Bewerben um die Medaillen. Für Österreich starteten 25 Athleten in 6 verschiedenen Sportarten. Zum ersten Mal fanden bei einer Universiade Bewerbe im Ski-Orientierungslauf statt und diese Chance nutzen Antonia Erhart und ich, Anna Lueger, um an diesem Event teilzunehmen und Erfahrung im sehr stark besetzten Starterfeld zu sammeln. Unterstützt wurden wir von Hans Georg Gratzer, der uns als Betreuer zur Seite stand und unsere Ski immer Top für die Wettkämpfe vorbereitet hat. Beim SkiO wurden Wettkämpfe in Sprint, Verfolgung, Mixed Relay und Mitteldistanz ausgetragen, wobei ich auf Grund einer starken Verkühlung bei der Mitteldistanz nicht starten konnte. Die Wettkämpfe waren vor allem körperlich fordernd, die orientierungstechnische Komponente stand meist im Hintergrund. Dennoch machten die Wettkämpfe Spaß und alle Athleten genossen es einmal im Rampenlicht zu stehen. Denn so viele Zuschauer wie bei diesen Wettkämpfen sind beim SkiO normalerweise nicht im Stadion und auch an die vielen Kameras im Wald müssen wir uns noch gewöhnen.
Doch das wahre Highlight war für die meisten wahrscheinlich nicht der Wettkampf, sondern das Drumherum, denn es gab so einige Dinge zu bestaunen. Beginnen wir bei der Unterkunft, der „U-Village“, in der alle Delegationen untergebracht waren und welche sich auf dem Campus der Siberian Federal University befand. Unsere Zimmer in einem der Wohnhäuser waren liebevoll mit Bettwäsche und Handtüchern im Universiade-Design ausgestattet, wodurch es uns nicht schwer fiel sich dort wohlzufühlen. Im Village gab es außerdem einiges zu tun. Außer einem kleinen Dorf, wo man mehr über die Kultur Sibiriens erfahren konnte und für die Region typische Hunde und Rentiere streicheln konnte, gab es auch noch ein Fitnessstudio, ein Postamt, einen Schönheitssalon, einen Supermarkt und einen Souvenirshop. In der zur Dining Hall umfunktionierten Ballsporthalle konnte man jeden Tag aus vier verschieden Küchen wählen und so fand sicherlich jeder etwas Passendes zu essen. Ein weiteres Highlight war die atemberaubende Eröffnungsfeier. Für die Show wurden keine Kosten und Mühen gescheut und die Anwesenheit des russischen Präsidenten Vladimir Putins machte so einige Russen neidisch, denn wie viele Menschen können schon von sich behaupten schon einmal mit einem der mächtigsten Menschen der Welt in einem Raum gewesen zu sein?
Dennoch gibt manches was ich sicher nicht vermissen werde. Eines dieser Dinge sind die unzähligen Sicherheitskontrolle und die ständige Überwachung durch Militär, Polizei und sehr viele Kameras. Auch ist es schön sich keine Gedanken darüber machen zu müssen, ob man Rindfleisch essen darf oder es aus Angst vor einer positiven Dopingkontrolle vielleicht doch lieber lassen sollte.
Alles in allem war es eine großartige Erfahrung an einem Event dieser Größe teilnehmen zu können. Die Erlebnisse und Abenteuer, liefern Stoff für viele Geschichten und Momente, an die ich mich sicher gerne zurückerinnern werde. Österreich belegte im Medaillenspiegel übrigens den ausgezeichneten 4. Platz, wobei alle 6 Medaillen, 3 davon in Gold, beim Alpinskifahren erzielt werden konnten. Russland belegte mit herausragenden 112 Medaillen den 1. Platz. Der 2. Platz ging an Südkorea mit insgesamt 14 Medaillen, dahinter belegte Japan den 3. Platz.
Anna Lueger und Antonia Erhart mit MaskottchenHans Georg Gratzer betreute die beiden Österreicherinnen.
Zur „Pflichtveranstaltung“ am Saisonbeginn entwickelt sich das Lipica Open bei Triest (2 bzw. 5 Tage-Orientierungslauf). Insgesamt 57 Personen machten am Wochenende die Fahrt in die adriatische Hafenstadt mit. 52 Aktive aus allen Alters- und Leistungsklassen gingen für SUSO an den Start und kämpften sich mit viel Einsatz durch das anspruchsvolle Karstgebiet.
Während viele Anfänger (Jugendliche aber auch Erwachsene) zum ersten Mal die Herausforderung Postensuche annahmen, ging es in der Kategorie M21B am Wochenende um die interne Clubmeisterschaft. Diese konnte bei den Herren Armin Mariacher klar für sich entscheiden, vorallem weil Hannes Pacher den größten OL-Fehler seines Lebens machte.
22 Personen, großteils unsere talentierten Nachwuchsläufer/-innen, liefen alle 5 Etappen im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein und durch zahlreiche Dolinen.
Schon am Saisonstart zeigten unsere Aushängeschilder wie Theresa Monsberger, Flora Aigmüller, Hannah Winkler, Camilla Aigmüller oder Tobias Teichmann ansprechende Ergebnisse. Erfreulich auch die zahlreiche Teilnahme unserer Studis.
Einige mussten leider verletzungsbedingt auf gute Ergebnisse verzichten.
Jedenfallsnehmen alle wieder ein unvergessliches Erlebnis mit nach Hause.
Laufen im Karst und genießen in Triest ist in so einem Team einfach ein wahres Erlebnis!
Vom und zum Posten, Jana Sitte und Lena LuegerMartina Scheidl, erstmals dabeiil presidente Rainer KundörferChristoph Wendner zeigt TalentNeuling Gustav Greiner mit Tobias Teichmann (überzeugte in M21B)Carsten Fink trotz vieler Kilometer begeistertMartina Aigmüller aus dem DickichtVorbild für Kinder, Gerald Pischinger mit unermütlichem Einsatz„Reiseleiter“ Hannes Pacher mit skeptischem BlickSUSO Team mit Pavillon
Beim schon traditionellen Lipica Open in der Nähe von Triest findet nach der langen Winterpause das erste internationale Aufeinandertreffen statt und gilt für einige Läufer als Standortbestimmung. Mit 51 Startern unter der SUSO-Fahne (inkl. einiger Legionäre) bildet unser Club die drittgrößte Gruppe unter den 1300 Teilnehmern. Neben unseren ambitionierten Jugendläufern, die großteils am 5 Tage-Lauf teilnehmen, wagen auch viele Neulinge an diesem Wochenende das Abenteuer Orientierungslauf. Die anspruchsvolle Karstlandschaft, mit vielen Dolinen, Steinmauern und steinigem Untergrund im Hinterland von Triest, wird orientierungstechnisch den Startern alles abverlangen. Lipica Open steht für Top-Wettkämpfe, aber auch für Frühlingsfeeling in Triest. Für die 5-Tagesläufer rundet der Besuch der Vilencia-Cave sowie ein Bowling-Abend bei Duino das Programm ab.
Bereits zur Tradition entwickelt sich der alljährlich SUSO-Neujahrstreff im Gasthof Roseggerhof. Knapp 50 Mitglieder folgten dem Aufruf, um über die vergangene Saison zurückzublicken und in einer Präsentation über die kommende Saison informiert zu werden. Neben den üblichen Austria-Cup Wettkämpfen sind auch einige besondere Highlights im Programm. Auf Veranstalterseite steht natürlich die „City Race Euro Tour“ in Graz von 19.-21.Juli im Mittelpunkt. Fahrten zum Lipica Open und die Teilnahme am OOCup in Slowenien sollten die OL-Tops werden.
Im Rahmen dieses Treffs wurde auch Clubchef Hannes Pacher zu seinem 60-iger mit einer kleinen Lebensrückschau überrascht.
Anschließend gab es die schon kultige SUSO-Torte und es wurde gebührend gefeiert.
Jubilar Hannes PacherDie SUSO-Familie beim AnstoßenAuch die Jugend war dabei
Die kommenden Wochenenden stehen ganz im Zeichen des Ski-Orientierungslaufs. Im Rahmen der SKI-O-Tour, bei der fast die gesamte Weltklasse am Start steht, gehen auch 5 Austria-Cup-Läufe über die Bühne. Der Auftakt erfolgt am 13./14.1. im Tiroler Pertisau mit Sprint und Langdistanz. Eine Woche später geht es in der Ramsau/Dachstein am 19./20.1. mit Sprint, Sprintverfolgung und Mitteldistanz um AC-Punkte.
Der viele Neuschnee läßt jedenfalls spannende Loipen-Labyrinthe erwarten. In diesem Wirrwarr an Loipen gilt es am schnellsten die Kontrollpunkte zu finden. Beste Chancen auf Top-Plätze haben Anna Lueger, die sich Anfang März für die Winter-Universiade in Krasnojarks qualifizieren möchte.
Anna Lueger auf PostenjagdLäufer beim PostenMassenstartLoipenlabyrinthe
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne….!“ (H.Hesse)
Viele Erfolge sind uns gelungen. Neue Höhepunkte mögen folgen.
Euch allen stimmungsvolle Weihnachten, ein großes Dankeschön an alle Unterstützer und einen guten Start in das Neue Jahr!
37 junge Langläufer und Langläuferinnen waren bei der 17. Auflage des Nordic Skiing Camps in St.Jakob im Walde wieder mit voller Begeisterung dabei. Das Standardprogramm mit Skating, Classic und Biathlon wurde aufgrund der tollen Schneelage mit Tiefschneefahren und Wanderungen querfeldein ergänzt.
Im Rahmen der ÖFOL-Verbandsgala wurde Christopher Immervoll für seine 10-jährige ehrenamtliche Arbeit im Verein mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Seine Arbeit als Auswertungs- bzw. Zeitnehmungschef aller SUSO-Veranstaltungen, egal ob Orientierungslauf-Treffs oder Styrian-Orienteering-Days, aber auch seine Kassiertätigkeit wurde entsprechend gewürdigt.
Zudem wurde an diesem Gala-Abend auch Theresa Monsberger für Ihren Gesamtsieg in der Austria-Cup Wertung in der Kategorie D-14 geehrt. Mit Platz 2 durch Flora Aigmüller, Platz 5 durch Laura König und Platz 7 durch Lena Lueger war diese Kategorie ohnehin von SUSO dominiert. Zudem konnte sich Thomas Aigmüller auch in der Herren-Hobbyklasse durchsetzen. Jetzt warten höhere Aufgaben.
Bei der jährlichen ÖFOL-Verbandsgala wurden die Platzierungen der einzelnen Clubs aus der Jahreswertung aller nationalen Wettkämpfe (Österr. Meisterschaften und Austria-Cup) präsentiert. Dabei hielt der Aufwärtstrend unserer Jugendläufer/-innen an. Im Nachwuchs sind wir wieder die Nummer eins in Graz. Gesamt gab es Platz 4, bei den Nachwuchsdamen sogar den 2. Rang. Die führenden Sieger von den NF Wien sind aber auf Grund der Clubgröße wohl über Jahre nicht einzuholen. Auch in der Clubgesamtwertung schafften wir es wieder unter die Top 10 zu kommen. Die Diagramme zeigen einen Vergleich der drei stärksten steirischen Vereine.