
Helmut Steiner war mit Sohn Klaus Scheidl und Gustav Greiner bei diesem schon traditionellen 3 Tage-City-Orientierungslauf in Wien vom SUSO-Team vertreten. Warum er dieses Wochenende zu einem Fixpunkt macht können sie im Bericht von Helmut Steiner nachlesen:

„Austria’s most fun orienteering sport event“ – alias – Hochsommer in der Großstadt / Vienna O Challenge 2024
Mastermind der VOC Erik Simkovics und sein Team vom OLC Wienerwald hat zum 5.mal ganze Arbeit geleistet. Wie schon in den vergangenen Jahren wurden 3 Sprintläufe und ein abschließender Teamevent in Wien angeboten und von rd. 300 Läufern aus über 20 Nationen besucht. Auch 3 Grazer SUSO Mitglieder folgten der Aufforderung und nahmen den langen und entbehrungsreichen Weg von Graz nach Wien auf sich und wurden für diese Mühen mit tollen Läufen belohnt.
Wie auch schon in den vergangenen Jahren startete das Wochenende mit einem „Siedlungslauf“, dieses Mal im Stadtteil Erlaa „In der Wiesen“. Nach dem Start und zwei Posten auf einer ausgetrockneten Wiese mit einigen Büschen und der Querung einer Straße, landete man plötzlich und überraschend in engen, schmalen Siedlungsgassen, Passagen, Hecken und Tiefgaragenabfahrten. Am Weg zum Ziel, das auf einem öffentlichen Spiel-, Sportplatz eingerichtet wurde, mussten noch einige Posten in einem weiteren Siedlungsgebiet passiert werden.

Wie schon vor zwei Jahren wurde der Samstag für einen Besuch des ersten Bezirks genutzt. Sehr bequem war Start und Ziel nur wenige Meter voneinander getrennt, dazwischen eine kleine Wiese und diese auch noch zu einem Großteil im Schatten liegend. Der Lauf begann bei der österreichischen Postsparkasse (Architekt Otto Wagner), führte am Rande des Schwedenplatzes vorbei, kreuzte unter anderem die Rotenturmstraße, den Fleischmarkt, Wollzeile und auch den Stephansdom konnten manche Läufer kurz aus dem Augenwinkel bewundern. Über das Stubentor ging es dann zurück zum Ausgangspunkt am Ring.

Der Höhepunkt dieses Wochenendes stellte auf jeden Fall der Sonntag mit dem Kurpark Oberlaa dar. Büsche, Wiesen, Treppen, Wege und Pfade, wie auch jede Menge Teiche stellten eine sehr spannende aber auch teilweise verwirrende Laufumgebung dar. Schnelles Orientieren und die Wahl der richtigen und vor allem besten Route stellten hohe Herausforderungen an alle Teilnehmer. Das bei einigen Läufern – natürlich auch bei mir – auf dem Weg vom Start ins Ziel – im wahrsten Sinn des Wortes – einiges schief gelaufen ist, kann auf Livelox bewundert werden. Kartenausschnitt „Kurpark Oberlaa“ – M40, M50

Den „sozialen“ Höhepunkt stellte danach kurz nach Mittag der Teamsprint dar. Fast 80 Zweier-Teams in unterschiedlichen Kategorien stellt sich bei mehr als 30 Grad dieser Herausforderung und drehten noch jeweils zwei kurze Runden mit großer Begeisterung durch den Kurpark.

Fotos – Veranstalter / VOC24
Wie ging es nun konkret den drei SUSO Teilnehmern :
Herauszuheben ist sicherlich Gustav Greiner, der Freitag und Samstag in Schlagdistanz zur Elite-Spitze geblieben ist und dann am Sonntag durch einen ausgezeichneten Lauf noch den 3. Platz schaffen konnte. Sieger wurde mit 3 Tagesbestzeiten Josh O’Sullivan aus Irland, der über alle Läufe hinweg keine Zweifel über seine Qualitäten aufkommen ließ.
Für Klaus Scheidl, auch in der Eliteklasse startend, gab es Licht und Schatten. Freitag naja, Samstag Posten Drei ausgelassen und abschließend versöhnlich ein guter Platz im hinteren Mittelfeld.
Der Autor war beständig aber auch langsam wie immer in der 50+ Klasse unterwegs, was ihm schließlich einen „guten“ Platz im hinteren Drittel des Feldes einbrachte.
Beim Team-Relay ergab sich für Klaus und Magdalena aus Krems ein 9. Platz unter rd. 30 Teams und für mich außer Konkurrenz ein 12. Platz unter 26 Startern.
Zusammenfassend kann von einer erstklassigen und top organisierten Veranstaltung, mit tollen Karten und Routen, die zu sehr abwechslungsreichen Läufen führten, sprechen. Weitere positive Kleinigkeiten müssen auch noch erwähnt werden, wie z.B. jede Menge aktueller Fotos von den Rennen und ein direkter Link von der Veranstaltungsseite zu Livelox. Auch die „Läuferbörse“ für den Teambewerb ist eine tolle Einrichtung, um doch noch einen Partner – meistens wurden Frauen gesucht – für den Lauf zu gewinnen, wie es z.B. meinem Sohn Klaus gelungen ist. Dinge, die durchaus auch andere OL-Veranstalter bei ihren Läufen berücksichtigen bzw. einführen könnten.
Sollte das Team um Erik 2025 die 6. VOC durchführen, dann sollte jeder OL-Freak – Österreicher nicht ausgenommen – das letzte Augustwochenende im Kalender dick und fett anstreichen und bei dieser ausgezeichneten Veranstaltung erstmals oder wieder teilnehmen.


Hier kommen sie zur VOC-Website mit Ergebnissen, Fotos und Routen auf Livlox
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