Category Archives: Wettkämpfe

Aktiv im Sommer

In den Sommermonaten werden in vielen Ländern sogenannte Mehr-Tage-Etappenläufe angeboten. Dieses Angebot nutzen viele Orientierungsläufer:innen, um einen Teil der Ferien als Aktivurlaub zu nutzen. Der größte Event findet alljährlich in Schweden statt. Über 15.000 Orientierer stehen beim “O-Ringen” Jahr für Jahr am Start!
Auch von unserem Club waren einige aktiv. Christopher Immervoll, Carsten Fink und Doris Nesitka starteten beim 5-Tage-OL im Bayrischen Wald mit Spezialdress. Martin Brantner, Gustav Greiner, Uwe Kehlhar und Hannes Pacher versuchten sich bei der SWISS-O-Week in Flims/Schweiz und konnten so die historische WM-Medaille (Bronze) von Jannis Bonek miterleben. Familie Greiner nahm bei der letzten Etappe im Flimser Bergsturz teil, bevor sie bei Ihrer weiteren Reise durch Frankreich auf zwei “Permanent-Strecken” stolperte. Hannes Pacher lief auch noch den 5-Tage-OL (O’France) in den Pyrenäen, während Martin Brantner im Sandsteingebiet im WM-Gebiet von 2021 in Tschechien an den Start ging. Schließlich suchte Ende August Familie Steiner/Scheidl die Herausforderung bei der VOC (3-Tage “Vienna Orienteering Challenge”).

Helmut Steiner im Ziel der Vienna Orienteering Challenge
Doris Nesitka im Bayrischen Wald
Carsten Fink beim letzten Posten
Christopher Immervoll im Spezialdress
Hannes Pacher bei der SOW unterhalb des Vorab-Gletschers auf 2700m
O-Park an der Atlantik Küste
Sprintbewerbe in urbanem Gelände bei der VOC
Martina Scheidl im Wiener Augarten
Klaus Scheidl im Zielsprint
Immer voller Einsatz von Helmut Steiner

GOLD und BRONZE bei Bundes-Schulmeisterschaft

Unsere SUSO-Jugendlichen erreichten bei den Bundesschulmeisterschaften vom 23.-25.5. in Klagenfurt als Vertreter des BG/BRG Kirchengasse insgesamt 6 Medaillen. GOLD holte sich das Oberstufen-Herren-Team mit Daniel Ferenczi, Felix Klingenberg, Lukas Hofer und Klaus Scheidl mit Betreuer Hannes Pacher sowie BRONZE bei den Mädchen mit Camilla Aigmüller, Julia Ferenczi, Eva Monsberger und Amelie Stracke mit Betreuerin Patrizia Ostermayer. Neben den Team-Medaillen holte noch Camilla Aigmüller 2x Platz 3 im Sprint und auf der Mitteldistanz. Ebenfalls auf Platz 3 landeten Klaus Scheidl auf der Mittel bzw. Daniel Ferenczi beim Sprint.

Das KIGA Team bei der Bundes-Schul-MS

Klaus Scheidl

Daniel Ferenczi

Julia Ferenczi

Wochenende in Klosterneuburg

Am Samstag steht ein Mannschaftsbewerb am Programm. Mit großer Motivation geht es zum Start. Unter den Teilnehmenden sind einige, die ihre ersten Mannschaftsbewerb ever absolvieren und schon sehr gespannt sind. Unsere D18-Mannschaft ist erfolgreich: Camilla, Lotti und Amelie holen sich den zweiten Platz!

Am Sonntag dann eine Langdistanz. Auch heute stehen wieder einige am Stockerl: Irene, Roman, Kerstin und Felix holen sich Medaillen und wunderschöne Kürbisse als Preise.

Und noch einige Stimmen zum Wald: steil, viele Gräben, einige Gatsch-Rutschpartien, das Grün etwas einheitlich und Hell- und Dunkelgrün nur schwer unterscheidbar, dafür sind die Wurzelstöcke gut zu erkennen und hilfreich.

Schön war es wieder!

VOC – ViennaOrienteeringMeeting

Das Vienna Orienteering Meeting (VOC) ist eine internationale Sprintserie (3 Tage / 4 Läufe), durchgeführt vom OL-Shop Simkovics.
Über 25 Nationen trafen sich auch heuer wieder Ende August in Wien, um über 3 Tage hinweg dem OL-Sport nachzugehen. Auch die Familie Steiner/Scheidl (Martina, Klaus und Helmut) – folgten wie schon 2021 diesem Angebot.

Helmut Steiner serviert das Orientierungslauf -Menü in seinem Bericht:
VOC2022 – Langversion

Die Vorspeise / 1. Lauf am Freitag den 26. August / Späterer Nachmittag am Laaer Berg (alias Monte Laa) in einer sehr unübersichtlichen, komplexen Siedlung. Wie so oft beim OL – “man kann sehr schnell viel verlieren aber nur sehr schwer wenig gewinnen”. Die Wahl der besten, schnellsten Route von Posten zu Posten stellte für alle Teilnehmer eine große Herausforderung dar.

Die OL-Karte und Ich – verdammt wo bin ich eigentlich und wo muss ich hin (Foto VOC)

Der Vorletzte ist erledigt und bis zum Ziel ist es nicht mehr weit (Foto VOC)

Die Zwischenspeise / 2. Lauf am Samstag den 27. August / Um die Mittagszeit im 1. Bezirk. Der Kontrast zum Vortag konnte nicht größer sein. Kein Slalom zwischen Zäunen, Mauern und Hecken sondern zur Abwechslung zwischen Touristen und Fiakern und an diversen bekannten Wiener Sehenswürdigkeiten vorbei.

Mitten im 1. Bezirk (Foto VOC)

Versteckte Innenhöfe und kleine Parks (Foto VOC)

Speed ist alles und das Ziel ist gleich ums Eck (Foto VOC)

Die Hauptspeise / 3. Lauf am Sonntag den 28. August / Vormittag im Donaupark. Wieder ein völlig anderes Umfeld. Wege, Wiesen, Blumenbeete, Wasserflächen und die Gleise der Donauparkbahn wurden belaufen und gequert. Nach dem Start setzte starker Regen ein, der die gestellten OL-Aufgaben auch nicht unbedingt vereinfachte.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte (Foto VOC)

Die Nachspeise – das Dessert / 4. Lauf am Sonntag den 28. August / kurz nach Mittag und bei leichtem Sonnenschein der Teambewerb im Donaupark. Jedes Team bestand aus 2 Läufern die wechselweise 2 kurze Runden in der angrenzenden Parklandschaft bewältigen mussten. Je Team gab es eine vorne und hinten bedruckte A4 OL-Karte, auf der alle 4 Einzelläufe dargestellt waren und die auch als “Staffelholz” bei der Übergabe von Läufer zu Läufer diente. Ein toller Bewerb, der allen Teilnehmern sichtlich Spass machte und durchaus als “Rahmenbewerb” bei anderen Veranstaltung auch durchgeführt werden sollte.

Teamstart 1. Runde – endlich geht es los (Foto VOC)

Wie auch schon 2021 war der Ausflug nach Wien eine echte Bereicherung für uns Drei in mehrerlei Hinsicht. Man lernt bei jedem Lauf völlig neue Bereiche von Wien kennen und die gestellten OL-Aufgaben sind sehr herausfordern. Durch die Sprintdistanzen und die damit verbundenen kurzen Laufzeiten bleibt immer genügend Zeit vor und danach Wien auf eigene Faust weiter zu erkunden.

Außerdem – es ist eine Veranstaltung die rein durch die Verwendung öffentlicher Verkehrsmittel toll erreichbar ist. Ein Stichwort, das vielleicht auch im Hinterkopf anderer Veranstalter bei der Ausrichtung der Wettkämpfe zukünftig eine Rolle spielen sollte.

Info – der Termin 2023 ist schon fixiert. Es ist Freitag der 25. bis Sonntag der 27.08.2023

Veranstalterwebseite

Austrian-O-Days – ein Meilenstein

Vom 8.-14.7. fanden die Austrian-Orienteering Days, ein OL-Wettkampf über 6 Tage bzw. 6 Etappen/Stationen, erstmals in der Steiermark statt.  Die ersten drei Tage gingen im Rahmen der City Race Euro Tour (eine Serie mit Städten u.a. wie Lissabon, Stockholm, Antwerpen) im Klinikum/Medcampus, in Andritz und in der Innenstadt mit Stadtpark und Schlossberg über die Bühne. Nach einem Sprint in Hartberg folgten Etappen am Schöckl, am Hartberger Ringkogel und im Ghartwald bei Unterrohr.
Die Teilnehmer aus  24 Nationen  waren mehr als zufrieden und lobten die Veranstaltung in den höchsten Tönen.
Für die Veranstalter (Sportunion Schöckl und Outdoor Orienteering) war es jedenfalls eine Mega-Herausforderung.
Dem gesamten Team kann zu diesem Event, der ohne die Unterstützung von Stadt, Land, Tourismus, Holding, Energie Steiermark und Raiffeisenbank  nicht möglich gewesen wäre, nur gratuliert werden!

Das AOD-Organisationsteam

Alle Infos auf der Eventseite: Austrian-O-Days.at

Irrgarten Medcampus

Ziel im Klinikum Graz

Siedlungen in Andritz

Durch zahlreiche Privatgärten dank “offener” Eigentümer

Start auf dem Schlossberg

Top Aussicht über Graz

Lauf durch das Schlossberg-Museum

Beste Verpflegung im Ziel dank Gastro Express

Siegerehrung im CC – am BG/BRG Kirchengasse Graz

4. Etappe am Schöckl

Unser Mann in la Mancha – Christoph Wendner

So schnell kann‘s gehen und schon sind 10 Monate in Spanien vorbei! Nach meiner Halbzeit im Februar gab‘s bereits einen Beitrag, der die erste Hälfte meines Erasmusaufenhaltes resümiert hat. Nun folgt Part zwei meiner OL Abenteuer, die ich hier in Spanien erleben durfte.

Neben zahlreichen provinziellen und regionalen Wettkämpfen haben die spanischen Universitätsmeisterschaften definitiv das Highlight aller Wettkämpfe hier in Spanien und sogar das Highlight meiner bisherigen OL-Karriere gebildet.

Im Zuge der Auswahl des Teams aus Granada gab es zwei Selektionsläufe in denen ich mich beide Male überraschenderweise als 1. Platz von den übrigen Teilnehmern absetzen konnte. Somit war‘s dann auch gar nicht besonders überraschend als dann kurz vor Ostern die Zusage für mich gekommen ist, Teil des OL-Teams aus Granada zu sein!

Selektionslauf 1: Llanos de Silva

Selektionslauf 2: Sierra Elvira

Von 20. bis 22. Mai war es endlich soweit! Schon am Vortag hat sich unser Team auf den Weg gemacht, da die Meisterschaften im Norden Spaniens, etwa 9 Autostunden von Granada entfernt, ausgetragen wurden. 

Die Akkreditierung in der Tasche, ging es gleich am ersten Tag der Meisterschaften zum nicht weit entfernten Modelevent. 

Karte: Modelevent

Am selben Tag nachmittags ging dann endlich der erste Wettkampf über die Bühne — ein Sprint sowohl mit urbanen als auch periurbanen Elementen. Wie Athleten mussten vie unserem Start in Quarantäne gehen und hatten dort dann auch erstmals Kontakt zu den übrigen Teams aus Spanien! Für uns war diese erste Etappe ein guter Gradmesser wie wir uns im Feld der spanischen Studenten, die unter anderem einen guten Teil des Nationalteams stellen, schlagen können. So konnten wir die Plätze 14. (Christoph Wendner), 23. (Andrés Barrio), 32. (Miguel Angel Maza) und bei den Damen 30. (Vera Collado) belegen.

Karte: Sprint

Am folgenden Tag stand eine technisch hochanspruchsvolle Mitteldistanz am Programm, die sämtlichen Läufern sowohl von technischer als auch von läuferischer Seite alles abverlangt hat. Dies hat sich auch in den Zielzeiten der Läufer niedergeschlagen und so stand der Gewinner nach knapp unter 40 Minuten im Ziel. An diesem Tag belegten die Teammitglieder aus Granada die Plätze 18. (Christoph Wendner), 19. (Andrés Barrio), 29. (Miguel Angel Maza) und 30. (Vera Collado).

Karte: Mitteldistanz

Am Nachmittag desselben Tages stand eine besondere, in Österreich wenig praktizierte Disziplin, am Programm — Trail-O oder auch Präzisions-OL. Trail-O ist eine Form von Orientieren für körperlich eingeschränkte Person. Es geht hierbei nicht darum eine bestimmte Route schnellstmöglich zu absolvieren, sondern vielmehr darum aus einer bestimmten Distanz mit Hilfe einer gewöhnlichen OL-Karte zu erkennen, ob der Posten korrekt platziert wurde oder nicht. In diesem Fall galt es 20 Posten zu bewerten, wobei in diesem Fall nicht zwischen Herren und Damen in der Wertung unterschieden wurde. Besonders ist diesmal die Leistung von meinem Teamkollegen Andrés hervorzuheben, der lediglich zwei Posten falsch bewertet hat und damit einen überragenden 7. Platz erzielt hat. Die anderen Teammitglieder haben die Plätze 16. (Vera Collado), 56. (Christoph Wendner) und 67. (Miguel Angel Maza) belegt.

Der Folgetag war bereits der letzte Tag dieses schönen Events. Mit müden Beinen wurden die Athleten ein letztes Mal in die Startbox gerufen, um in einer anspruchsvollen Langdistanz ihr Können unter Beweis zu stellen. Die vielen Höhenmeter und verhältnismäßig karge Landschaft kam einem gewissen österreichischen Bergcharakter gleich!

Besonders erfreulich, für mich war die Langdistanz der beste Wettkampf und einer von wenigen Läufen, in denen ich kaum größere Fehler begangen hab. Besonders spannend die Routenwahl zu Posten zwei, die mich dazu gezwungen hat gefühlte 3 Minuten stehen zu bleiben und gründlich zu überlegen wie ich am besten zu Posten 2 komme. Am Ende entschied ich mich für den östlichen Weg, da ich über diesen keine Fehler machen konnte, angenehme Laufbedingungen vorfinden würde und gleichzeitig schon ein wenig vorplanen konnte — die Entscheidung stellte sich für mich als die Richtige heraus! Leider mussten sich Miguel Angel Maza und Vera Collado von den Kraftakten der letzten Tage geschlagen geben und den Wettkampf abbrechen. Andrés hat tapfer gekämpft und nach 2 Stunden und 39 Minuten als 27. das Ziel erreicht. Ich durfte mich bei vorletzten Posten freuen Andrés eingeholt zu haben und hab als 12. Platt nach 1 Stunde und 39 Minuten die Ziellinie überquert!

Karte: Langdistanz

Christoph Wendner – Erfahrung aus Spanien

Alles in allem war es das schönste OL-Event meines gesamten Aufenthalts, da ich ausschließlich Zeit mit Spanier:innen in meinem Alter verbringen durfte und sich viele Freundschaften intensiviert und neu ergeben haben. Außerdem war es mir eine Ehre Granada bei den Universitätsmeisterschaften vertreten zu dürfen — ein Vergnügen, das sich hoffentlich einmal in Graz wiederholen wird!

Die Teams aus Granada, Sevilla, Málaga, Cádiz und Teneriffa.

Gestärkt durch viele Trainings und Wettkämpfe in spanischen Terrains kehre ich Anfang Juli nach Graz zurück und werde gleich bei der CRET meine neu gewonnene Erfahrung unter Beweis stellen — voller Vorfreude auf Wiedersehen im SUSO!!

ORF live dabei bei Sprint Staats-MS in Graz

Zum zweiten Mal in folge wurden die SPORT AUSTRIA Finals in Graz durchgeführt. Mit dabei als einer der 22 teilnehmenden Verbände auch wieder Orientierungslauf – und damit waren auch wir wieder mehr als nur mit von der Partie. Das Setup mit Zieleinlauf und Finals-Dome am Karmeliterplatz, sowie die angekündigte Live-Übertragung in ORF Sport+ ließen das OLer-Herz bereits im Vorfeld höher schlagen. Ganze 30 SUSO-Athlet:innen gingen an den Start, damit auch wieder in den Top5 der teilnehmerstärksten Vereine Österreichs. Los ging es für die Nachwuchs- und Seniorenkategorien, wo unsere Damen einmal mehr groß aufzeigten. In der Damen bis 18 Elite gewann Flora Aigmüller vor Theresa Monsberger, eine Minute Abstand zur Drittplatzierten zeigt die Dominanz der beiden in der Jugendklasse. Camilla Aigmüller gewann die Damen bis 16 Elite sogar mit mehr als 3 Minuten Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen, während Charlotte Brischnik das Podest um nur 2 Sekunden verpasste. Reinhold Lueger holte sich bravourös den Sieg in der Hobbykategorie und Irene Greiner-Löschnigg durfte sich diesmal über einen zweiten Platz in ihrer Klasse freuen. Auch Seriensieger Hannes Pacher konnte die Altersklasse in seiner nicht unbedingt Paradedisziplin für sich entscheiden.

Ab 10:30 Uhr begann die mit Spannung erwartete TV-Übertragung der Eliteklassen. Mit malerischem Start im Herbersteingarten verlangten die Stiegen zum Startdreieck beim Uhrturm den Athlet:innen gleich alles ab. Die erste Herausforderung bestand gleich darin sich im Schloßberg-Labyrinth zurechtzufinden und überhaupt den ersten Posten zu entdecken. Bei knapp 30 Grad waren die Höhenmeter bis zum 5. Posten beißend, aber danach ging es mit vollem Tempo bergab und am Karmeliterplatz erwartete die Läufer:innen beim Zuschauerposten die anfeuernde OL-Gemeinschaft. Eine interessante Routenwahl führte die Herren bis in die Stempfergasse, sodass danach zum Dom wieder einige Höhenmeter bevorstanden. Für die Damen ging es gleich in den Burggarten, wo es mit einige Durchgänge und die abgesperrten Wiesen einigen Teilnehmer:innen im vollen Lauftempo noch zum Verhängnis wurden.

Sprint Sieger Jannis Bonek – © Sport Austria/GEPA Pictures

Während einige das Geschehen auf den beiden Videowalls im Ziel am Karmeliterplatz verfolgten, setzten sich besonders unsere Damen im ORF
ORF-TVTHEK: Sprint in Graz gut in Szene. Am Ende holte sich Ursula Fesselhofer souverän ihren 32. Staatsmeistertitel, unsere Viki Knauder beendete das Rennen auf dem guten 13. Platz, Anna Lueger und Sara Fend wurden 19. bzw. 20. unter insgesamt 25 Teilnehmerinnen. Bei den Herren konnte Sandro Schachner den Heimvorteil nicht für sich nutzen und musste schon am Schloßberg wichtige Zeit liegen lassen, nach einer Aufholjagd durch die Altstadt mit sogar zwei Zwischenbestzeiten beendete er den Lauf auf dem soliden 16. Platz unter 36 Teilnehmern in der Herren-Elite. Den Sieg holte sich der überragende Jannis Bonek, vor Überraschungs-Youngster Lukas Novak und Altmeister Gernot Ymsen.

Das SUSO-Top Team (Viki, Sandro, Jan, Anna)- © Sport Austria/GEPA Pictures

Nach der Mittagspause stand die Mixed Sprintstaffel am Programm. Wir konnten diesmal zwei Teams in der Elite an den Start bringen und für SUSO 1 mit Viki Knauder, Sandro Schachner, Jan Kundörfer und Anna Lueger war das Motto klar, “überraschen falls die arrivierten Teams enttäuschen”. Besonders für Jan Kundörfer, der extra aus Deutschland angereist ist und dem die olivgrünen Wiesen am Vormittag zum Verhängnis wurden, hieß es diesmal Nerven bewahren. Und das gelang allen 4 sehr gut, letztendlich mussten wir uns aber mit der Außenseiterrolle und einem 9. Platz (6. in der Vereinswertung) unter 21 angetretenen Teams zufrieden geben. In der Nachwuchsklasse konnten Camilla Aigmüller, Charlotte Brischnik und Moritz Greiner aber einen klaren Sieg feiern und lachten somit erneut vom Siegerpodest der SPORT AUSTRIA-Bühne.
>> Bericht von Sandro Schachner

Start Mixed Relay –  © Sport Austria/GEPA Pictures

Roman Fiedler – © Sport Austria/GEPA Pictures

SUSO-Fans – © Sport Austria/GEPA Pictures

Hannes Pacher – © Sport Austria/GEPA Pictures

SUSO Sieger (Moritz, Lotte, Camilla) Kategorie bis 17 – © Sport Austria/GEPA

Relay of Dolomits

Schon oft war diese Tradtionsveranstaltung im Fokus. Diesmal hat es geklappt und ein kleines Team nahm im Grödnertal am Sellajoch im Bergsturzgebiet des Langkofel an dieser Staffel teil. Fünf Läufer:innen bildeten dabei ein Team. Es war jedenfalls ein spezielles Erlebnis, in dieser Bergwelt auf 2000m über Almen und durch riesige Felsblöcke zu laufen.
Eva Monsberger und Felix Klingenberg landeten in der Kategorie bis 14 auf Platz 2.
Laura Sladek siegte in Damen B auf der Mitteldistanz.
Im Staffelbewerb galt das Motto Erfahrung sammeln. Mit den Spitzenplätzen konnten unsere Teams leider nicht mitmischen.
Die lange Anreise hat sich in jedem Fall gelohnt!

Auf geht’s ins Bergsturzgebiet

Traumhaftes Zielgebiet am Sella-Joch

Magda Standhartinger kämpft ins Ziel

Die Herausforderung – Bergsturz des Langkofel

Theresa Monsberger hat das Ziel erreicht

Felix Klingenberg beim Durchlauf

Martin Brantner im Almenbereich

Gerald Pischinger beim letzten Posten

Hannes Pacher vorm Ziel

Unsere Podestplätze: Eva Monsberger, Laura Sladek und Felix Klingenberg

Vorm Geländemodel des Val Gardena, Hannes (Geograph) und Gerald (Geologe)

Website Relay of Dolomits

Qualifikation geschafft

Das verlängerte Wochenende stand für unsere Jugendlichen ganz im Zeichen der Qualifikationsläufe für die Junioren-WM in Portugal bzw. Jugend-EM in Ungarn. Am Programm stand ein Berglauf in Niederösterreich  über 7 km und 600 Höhenmeter sowie zwei Orientierungsläufe in Miesenbach (Stmk). Flora und Camilla Aigmüller und Theresa Monsberger konnten das Ticket für die EM in Salgotarjan nordöstlich von Budapest lösen. Anfang Juli (2.-4.7.) geht es dann in den steilen Hängen des Matragebirges um Medaillen.
Für Flora Aigmüller klappte es auch mit der Qualifikation für Portugal von 11.-16.7. im Hinterland von Porto. Gratulation den Qualifizierten!

Start zum Berglauf mit Flora und Theresa

Kampf gegen die Höhenmeter – Theresa Monsberger

Flora und Theresa haben es geschafft

Leider verpasste Gustav Greiner die Selektion in dem konkurrenzreichen Feld der Junioren klar. Auch Moritz Greiner, nach seiner Krankheit noch nicht ganz fit, und Charlotte Brischnik schafften den Cut leider nicht

Gustav Greiner kämpfte vergebens

Moritz Greiner – noch nicht ganz fit

Hannah Winkler konnte verletzungsbedingt (Meniskus-OP) an den Qualifikationsläufen nicht teilnehmen. Da braucht es jetzt Geduld, um wieder an die Leistungen anschließen zu können.

Qualifikation in Tirol

Das zweite AC-Wochenende dieses Jahres fand von 14.-15. Mai in Tirol statt. Für unsere Jugendlichen waren die Läufe zusätzlich die ersten Qualifikationsläufe für die Europameisterschaft Ende Juni.

Am Samstag fand der 3. AC als Mitteldistanz in Wildermieming, einem, in der Nähe von Innsbruck gelegenem Plateau, statt. Der Wald überzeugte und forderte mit seinem fein kupierten, steinigen Gelände. Im, prinzipiell recht lichten, Föhrenwald, wurde einem die Sicht teilweise durch Wachholderbüsche erschwert. Auch wenn der Wald als ungewöhnlich „flach“ für Tiroler Verhältnisse gilt, hatten es die zwei Steilstufen, die es zu überwinden galt, durchaus in sich und brachten alle, in Kombination mit dem schwülen Wetter, an ihre körperlichen Grenzen. Mit dem untypischen und schwierigem Gelände kamen Flora und Camilla Aigmüller am besten zurecht. Sie holten jeweils den Sieg in ihrer Kategorie (D16E&D18E) und legten damit einen guten Grundstein für die Qualifikation zur EYOC. Auch Moritz Greiner wusste mit den Anforderungen des Geländes umzugehen und belegte den 3. Platz in Herren 16E. Weitere Erfolge konnte unser Verein in den Kategorien Herren 21 Lang, wo Martin Faccinelli den 3. Platz belegte und  Herren Hobby, in der Reinhold Lueger überlegen gewann, feiern.

Am Sonntag stand die ÖM für die Jugend und Senioren im Sprint in Hall in Tirol am Programm. Bei diesem Lauf galt es den steten Wechsel zwischen Altstadt, Parkflächen und dem neueren Teil der Stadt zu meistern. Nach einigen kurzen Posten gab es meistens eine Routenwahl zu treffen und so musste man immer einen Schritt voraus sein. Camilla Aigmüller rannte abermals der Konkurrenz in D16E davon und holte sich den Meistertitel. Theresa Monsberger gewann nach einem durchwachsenen Lauf am Vortag, in D18 Elite. Zweite wurde Flora Aigmüller. Gustav Greiner startete solide in den Lauf, am Ende reichte es leider nicht für eine Top-Platzierung. Auch Charlotte Brischnik zeigte sich mit ihrem Lauf und ihrer Leistung zufrieden. Einen starken Lauf hatte Irene Greiner-Löschnigg, sie holte sich den Vizemeistertitel in der Kategorie D 40. Lena Lueger rannte knapp am Stockerl vorbei und belegte den 4. Platz. Die Leistungen von Doris Nesitka, Ingrid Lueger, Carsten Fink, Markus & Anton Greiner und Christopher Immervoll, komplettierten die starken Leistungen des SUSO -Teams.

So geht ein, doch recht erfolgreiches und spannendes, OL Wochenende zu Ende. Ich denk, niemand hat die weite Reise nach Tirol bereut!