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Austrian-O-Days – ein Meilenstein

Vom 8.-14.7. fanden die Austrian-Orienteering Days, ein OL-Wettkampf über 6 Tage bzw. 6 Etappen/Stationen, erstmals in der Steiermark statt.  Die ersten drei Tage gingen im Rahmen der City Race Euro Tour (eine Serie mit Städten u.a. wie Lissabon, Stockholm, Antwerpen) im Klinikum/Medcampus, in Andritz und in der Innenstadt mit Stadtpark und Schlossberg über die Bühne. Nach einem Sprint in Hartberg folgten Etappen am Schöckl, am Hartberger Ringkogel und im Ghartwald bei Unterrohr.
Die Teilnehmer aus  24 Nationen  waren mehr als zufrieden und lobten die Veranstaltung in den höchsten Tönen.
Für die Veranstalter (Sportunion Schöckl und Outdoor Orienteering) war es jedenfalls eine Mega-Herausforderung.
Dem gesamten Team kann zu diesem Event, der ohne die Unterstützung von Stadt, Land, Tourismus, Holding, Energie Steiermark und Raiffeisenbank  nicht möglich gewesen wäre, nur gratuliert werden!

Das AOD-Organisationsteam

Alle Infos auf der Eventseite: Austrian-O-Days.at

Irrgarten Medcampus
Ziel im Klinikum Graz
Siedlungen in Andritz
Durch zahlreiche Privatgärten dank “offener” Eigentümer
Start auf dem Schlossberg
Top Aussicht über Graz
Lauf durch das Schlossberg-Museum
Beste Verpflegung im Ziel dank Gastro Express
Siegerehrung im CC – am BG/BRG Kirchengasse Graz
4. Etappe am Schöckl

Unser Mann in la Mancha – Christoph Wendner

So schnell kann‘s gehen und schon sind 10 Monate in Spanien vorbei! Nach meiner Halbzeit im Februar gab‘s bereits einen Beitrag, der die erste Hälfte meines Erasmusaufenhaltes resümiert hat. Nun folgt Part zwei meiner OL Abenteuer, die ich hier in Spanien erleben durfte.

Neben zahlreichen provinziellen und regionalen Wettkämpfen haben die spanischen Universitätsmeisterschaften definitiv das Highlight aller Wettkämpfe hier in Spanien und sogar das Highlight meiner bisherigen OL-Karriere gebildet.

Im Zuge der Auswahl des Teams aus Granada gab es zwei Selektionsläufe in denen ich mich beide Male überraschenderweise als 1. Platz von den übrigen Teilnehmern absetzen konnte. Somit war‘s dann auch gar nicht besonders überraschend als dann kurz vor Ostern die Zusage für mich gekommen ist, Teil des OL-Teams aus Granada zu sein!

Selektionslauf 1: Llanos de Silva
Selektionslauf 2: Sierra Elvira

Von 20. bis 22. Mai war es endlich soweit! Schon am Vortag hat sich unser Team auf den Weg gemacht, da die Meisterschaften im Norden Spaniens, etwa 9 Autostunden von Granada entfernt, ausgetragen wurden. 

Die Akkreditierung in der Tasche, ging es gleich am ersten Tag der Meisterschaften zum nicht weit entfernten Modelevent. 

Karte: Modelevent

Am selben Tag nachmittags ging dann endlich der erste Wettkampf über die Bühne — ein Sprint sowohl mit urbanen als auch periurbanen Elementen. Wie Athleten mussten vie unserem Start in Quarantäne gehen und hatten dort dann auch erstmals Kontakt zu den übrigen Teams aus Spanien! Für uns war diese erste Etappe ein guter Gradmesser wie wir uns im Feld der spanischen Studenten, die unter anderem einen guten Teil des Nationalteams stellen, schlagen können. So konnten wir die Plätze 14. (Christoph Wendner), 23. (Andrés Barrio), 32. (Miguel Angel Maza) und bei den Damen 30. (Vera Collado) belegen.

Karte: Sprint

Am folgenden Tag stand eine technisch hochanspruchsvolle Mitteldistanz am Programm, die sämtlichen Läufern sowohl von technischer als auch von läuferischer Seite alles abverlangt hat. Dies hat sich auch in den Zielzeiten der Läufer niedergeschlagen und so stand der Gewinner nach knapp unter 40 Minuten im Ziel. An diesem Tag belegten die Teammitglieder aus Granada die Plätze 18. (Christoph Wendner), 19. (Andrés Barrio), 29. (Miguel Angel Maza) und 30. (Vera Collado).

Karte: Mitteldistanz

Am Nachmittag desselben Tages stand eine besondere, in Österreich wenig praktizierte Disziplin, am Programm — Trail-O oder auch Präzisions-OL. Trail-O ist eine Form von Orientieren für körperlich eingeschränkte Person. Es geht hierbei nicht darum eine bestimmte Route schnellstmöglich zu absolvieren, sondern vielmehr darum aus einer bestimmten Distanz mit Hilfe einer gewöhnlichen OL-Karte zu erkennen, ob der Posten korrekt platziert wurde oder nicht. In diesem Fall galt es 20 Posten zu bewerten, wobei in diesem Fall nicht zwischen Herren und Damen in der Wertung unterschieden wurde. Besonders ist diesmal die Leistung von meinem Teamkollegen Andrés hervorzuheben, der lediglich zwei Posten falsch bewertet hat und damit einen überragenden 7. Platz erzielt hat. Die anderen Teammitglieder haben die Plätze 16. (Vera Collado), 56. (Christoph Wendner) und 67. (Miguel Angel Maza) belegt.

Der Folgetag war bereits der letzte Tag dieses schönen Events. Mit müden Beinen wurden die Athleten ein letztes Mal in die Startbox gerufen, um in einer anspruchsvollen Langdistanz ihr Können unter Beweis zu stellen. Die vielen Höhenmeter und verhältnismäßig karge Landschaft kam einem gewissen österreichischen Bergcharakter gleich!

Besonders erfreulich, für mich war die Langdistanz der beste Wettkampf und einer von wenigen Läufen, in denen ich kaum größere Fehler begangen hab. Besonders spannend die Routenwahl zu Posten zwei, die mich dazu gezwungen hat gefühlte 3 Minuten stehen zu bleiben und gründlich zu überlegen wie ich am besten zu Posten 2 komme. Am Ende entschied ich mich für den östlichen Weg, da ich über diesen keine Fehler machen konnte, angenehme Laufbedingungen vorfinden würde und gleichzeitig schon ein wenig vorplanen konnte — die Entscheidung stellte sich für mich als die Richtige heraus! Leider mussten sich Miguel Angel Maza und Vera Collado von den Kraftakten der letzten Tage geschlagen geben und den Wettkampf abbrechen. Andrés hat tapfer gekämpft und nach 2 Stunden und 39 Minuten als 27. das Ziel erreicht. Ich durfte mich bei vorletzten Posten freuen Andrés eingeholt zu haben und hab als 12. Platt nach 1 Stunde und 39 Minuten die Ziellinie überquert!

Karte: Langdistanz
Christoph Wendner – Erfahrung aus Spanien

Alles in allem war es das schönste OL-Event meines gesamten Aufenthalts, da ich ausschließlich Zeit mit Spanier:innen in meinem Alter verbringen durfte und sich viele Freundschaften intensiviert und neu ergeben haben. Außerdem war es mir eine Ehre Granada bei den Universitätsmeisterschaften vertreten zu dürfen — ein Vergnügen, das sich hoffentlich einmal in Graz wiederholen wird!

Die Teams aus Granada, Sevilla, Málaga, Cádiz und Teneriffa.

Gestärkt durch viele Trainings und Wettkämpfe in spanischen Terrains kehre ich Anfang Juli nach Graz zurück und werde gleich bei der CRET meine neu gewonnene Erfahrung unter Beweis stellen — voller Vorfreude auf Wiedersehen im SUSO!!

ORF live dabei bei Sprint Staats-MS in Graz

Zum zweiten Mal in folge wurden die SPORT AUSTRIA Finals in Graz durchgeführt. Mit dabei als einer der 22 teilnehmenden Verbände auch wieder Orientierungslauf – und damit waren auch wir wieder mehr als nur mit von der Partie. Das Setup mit Zieleinlauf und Finals-Dome am Karmeliterplatz, sowie die angekündigte Live-Übertragung in ORF Sport+ ließen das OLer-Herz bereits im Vorfeld höher schlagen. Ganze 30 SUSO-Athlet:innen gingen an den Start, damit auch wieder in den Top5 der teilnehmerstärksten Vereine Österreichs. Los ging es für die Nachwuchs- und Seniorenkategorien, wo unsere Damen einmal mehr groß aufzeigten. In der Damen bis 18 Elite gewann Flora Aigmüller vor Theresa Monsberger, eine Minute Abstand zur Drittplatzierten zeigt die Dominanz der beiden in der Jugendklasse. Camilla Aigmüller gewann die Damen bis 16 Elite sogar mit mehr als 3 Minuten Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen, während Charlotte Brischnik das Podest um nur 2 Sekunden verpasste. Reinhold Lueger holte sich bravourös den Sieg in der Hobbykategorie und Irene Greiner-Löschnigg durfte sich diesmal über einen zweiten Platz in ihrer Klasse freuen. Auch Seriensieger Hannes Pacher konnte die Altersklasse in seiner nicht unbedingt Paradedisziplin für sich entscheiden.

Ab 10:30 Uhr begann die mit Spannung erwartete TV-Übertragung der Eliteklassen. Mit malerischem Start im Herbersteingarten verlangten die Stiegen zum Startdreieck beim Uhrturm den Athlet:innen gleich alles ab. Die erste Herausforderung bestand gleich darin sich im Schloßberg-Labyrinth zurechtzufinden und überhaupt den ersten Posten zu entdecken. Bei knapp 30 Grad waren die Höhenmeter bis zum 5. Posten beißend, aber danach ging es mit vollem Tempo bergab und am Karmeliterplatz erwartete die Läufer:innen beim Zuschauerposten die anfeuernde OL-Gemeinschaft. Eine interessante Routenwahl führte die Herren bis in die Stempfergasse, sodass danach zum Dom wieder einige Höhenmeter bevorstanden. Für die Damen ging es gleich in den Burggarten, wo es mit einige Durchgänge und die abgesperrten Wiesen einigen Teilnehmer:innen im vollen Lauftempo noch zum Verhängnis wurden.

Sprint Sieger Jannis Bonek – © Sport Austria/GEPA Pictures

Während einige das Geschehen auf den beiden Videowalls im Ziel am Karmeliterplatz verfolgten, setzten sich besonders unsere Damen im ORF
ORF-TVTHEK: Sprint in Graz gut in Szene. Am Ende holte sich Ursula Fesselhofer souverän ihren 32. Staatsmeistertitel, unsere Viki Knauder beendete das Rennen auf dem guten 13. Platz, Anna Lueger und Sara Fend wurden 19. bzw. 20. unter insgesamt 25 Teilnehmerinnen. Bei den Herren konnte Sandro Schachner den Heimvorteil nicht für sich nutzen und musste schon am Schloßberg wichtige Zeit liegen lassen, nach einer Aufholjagd durch die Altstadt mit sogar zwei Zwischenbestzeiten beendete er den Lauf auf dem soliden 16. Platz unter 36 Teilnehmern in der Herren-Elite. Den Sieg holte sich der überragende Jannis Bonek, vor Überraschungs-Youngster Lukas Novak und Altmeister Gernot Ymsen.

Das SUSO-Top Team (Viki, Sandro, Jan, Anna)- © Sport Austria/GEPA Pictures

Nach der Mittagspause stand die Mixed Sprintstaffel am Programm. Wir konnten diesmal zwei Teams in der Elite an den Start bringen und für SUSO 1 mit Viki Knauder, Sandro Schachner, Jan Kundörfer und Anna Lueger war das Motto klar, “überraschen falls die arrivierten Teams enttäuschen”. Besonders für Jan Kundörfer, der extra aus Deutschland angereist ist und dem die olivgrünen Wiesen am Vormittag zum Verhängnis wurden, hieß es diesmal Nerven bewahren. Und das gelang allen 4 sehr gut, letztendlich mussten wir uns aber mit der Außenseiterrolle und einem 9. Platz (6. in der Vereinswertung) unter 21 angetretenen Teams zufrieden geben. In der Nachwuchsklasse konnten Camilla Aigmüller, Charlotte Brischnik und Moritz Greiner aber einen klaren Sieg feiern und lachten somit erneut vom Siegerpodest der SPORT AUSTRIA-Bühne.
>> Bericht von Sandro Schachner

Start Mixed Relay –  © Sport Austria/GEPA Pictures
Roman Fiedler – © Sport Austria/GEPA Pictures
SUSO-Fans – © Sport Austria/GEPA Pictures
Hannes Pacher – © Sport Austria/GEPA Pictures
SUSO Sieger (Moritz, Lotte, Camilla) Kategorie bis 17 – © Sport Austria/GEPA

Relay of Dolomits

Schon oft war diese Tradtionsveranstaltung im Fokus. Diesmal hat es geklappt und ein kleines Team nahm im Grödnertal am Sellajoch im Bergsturzgebiet des Langkofel an dieser Staffel teil. Fünf Läufer:innen bildeten dabei ein Team. Es war jedenfalls ein spezielles Erlebnis, in dieser Bergwelt auf 2000m über Almen und durch riesige Felsblöcke zu laufen.
Eva Monsberger und Felix Klingenberg landeten in der Kategorie bis 14 auf Platz 2.
Laura Sladek siegte in Damen B auf der Mitteldistanz.
Im Staffelbewerb galt das Motto Erfahrung sammeln. Mit den Spitzenplätzen konnten unsere Teams leider nicht mitmischen.
Die lange Anreise hat sich in jedem Fall gelohnt!

Auf geht’s ins Bergsturzgebiet
Traumhaftes Zielgebiet am Sella-Joch
Magda Standhartinger kämpft ins Ziel
Die Herausforderung – Bergsturz des Langkofel
Theresa Monsberger hat das Ziel erreicht
Felix Klingenberg beim Durchlauf
Martin Brantner im Almenbereich
Gerald Pischinger beim letzten Posten
Hannes Pacher vorm Ziel
Unsere Podestplätze: Eva Monsberger, Laura Sladek und Felix Klingenberg
Vorm Geländemodel des Val Gardena, Hannes (Geograph) und Gerald (Geologe)

Website Relay of Dolomits

Qualifikation geschafft

Das verlängerte Wochenende stand für unsere Jugendlichen ganz im Zeichen der Qualifikationsläufe für die Junioren-WM in Portugal bzw. Jugend-EM in Ungarn. Am Programm stand ein Berglauf in Niederösterreich  über 7 km und 600 Höhenmeter sowie zwei Orientierungsläufe in Miesenbach (Stmk). Flora und Camilla Aigmüller und Theresa Monsberger konnten das Ticket für die EM in Salgotarjan nordöstlich von Budapest lösen. Anfang Juli (2.-4.7.) geht es dann in den steilen Hängen des Matragebirges um Medaillen.
Für Flora Aigmüller klappte es auch mit der Qualifikation für Portugal von 11.-16.7. im Hinterland von Porto. Gratulation den Qualifizierten!

Start zum Berglauf mit Flora und Theresa
Kampf gegen die Höhenmeter – Theresa Monsberger
Flora und Theresa haben es geschafft

Leider verpasste Gustav Greiner die Selektion in dem konkurrenzreichen Feld der Junioren klar. Auch Moritz Greiner, nach seiner Krankheit noch nicht ganz fit, und Charlotte Brischnik schafften den Cut leider nicht

Gustav Greiner kämpfte vergebens
Moritz Greiner – noch nicht ganz fit

Hannah Winkler konnte verletzungsbedingt (Meniskus-OP) an den Qualifikationsläufen nicht teilnehmen. Da braucht es jetzt Geduld, um wieder an die Leistungen anschließen zu können.

Qualifikation in Tirol

Das zweite AC-Wochenende dieses Jahres fand von 14.-15. Mai in Tirol statt. Für unsere Jugendlichen waren die Läufe zusätzlich die ersten Qualifikationsläufe für die Europameisterschaft Ende Juni.

Am Samstag fand der 3. AC als Mitteldistanz in Wildermieming, einem, in der Nähe von Innsbruck gelegenem Plateau, statt. Der Wald überzeugte und forderte mit seinem fein kupierten, steinigen Gelände. Im, prinzipiell recht lichten, Föhrenwald, wurde einem die Sicht teilweise durch Wachholderbüsche erschwert. Auch wenn der Wald als ungewöhnlich „flach“ für Tiroler Verhältnisse gilt, hatten es die zwei Steilstufen, die es zu überwinden galt, durchaus in sich und brachten alle, in Kombination mit dem schwülen Wetter, an ihre körperlichen Grenzen. Mit dem untypischen und schwierigem Gelände kamen Flora und Camilla Aigmüller am besten zurecht. Sie holten jeweils den Sieg in ihrer Kategorie (D16E&D18E) und legten damit einen guten Grundstein für die Qualifikation zur EYOC. Auch Moritz Greiner wusste mit den Anforderungen des Geländes umzugehen und belegte den 3. Platz in Herren 16E. Weitere Erfolge konnte unser Verein in den Kategorien Herren 21 Lang, wo Martin Faccinelli den 3. Platz belegte und  Herren Hobby, in der Reinhold Lueger überlegen gewann, feiern.

Am Sonntag stand die ÖM für die Jugend und Senioren im Sprint in Hall in Tirol am Programm. Bei diesem Lauf galt es den steten Wechsel zwischen Altstadt, Parkflächen und dem neueren Teil der Stadt zu meistern. Nach einigen kurzen Posten gab es meistens eine Routenwahl zu treffen und so musste man immer einen Schritt voraus sein. Camilla Aigmüller rannte abermals der Konkurrenz in D16E davon und holte sich den Meistertitel. Theresa Monsberger gewann nach einem durchwachsenen Lauf am Vortag, in D18 Elite. Zweite wurde Flora Aigmüller. Gustav Greiner startete solide in den Lauf, am Ende reichte es leider nicht für eine Top-Platzierung. Auch Charlotte Brischnik zeigte sich mit ihrem Lauf und ihrer Leistung zufrieden. Einen starken Lauf hatte Irene Greiner-Löschnigg, sie holte sich den Vizemeistertitel in der Kategorie D 40. Lena Lueger rannte knapp am Stockerl vorbei und belegte den 4. Platz. Die Leistungen von Doris Nesitka, Ingrid Lueger, Carsten Fink, Markus & Anton Greiner und Christopher Immervoll, komplettierten die starken Leistungen des SUSO -Teams.

So geht ein, doch recht erfolgreiches und spannendes, OL Wochenende zu Ende. Ich denk, niemand hat die weite Reise nach Tirol bereut!

“Aigrei-Cup” – als Meisterschaft

Einen Tag nach der Schul-Meisterschaft erfolgte am Samstag, 30.4. , die Steirisch-Burgenländische Meisterschaft (inkl. Vergleichskampf mit Kärnten) über die Mitteldistanz und die Organisationspremiere der Familien Aigmüller und Greiner (AIGREI).
Als Bahnleger fungierten Flora Aigmüller und Gustav Greiner, die sich ordentlich mit dieser Thematik auseinander setzten.

Bahnleger Gustav und Bahnlegerin Flora

Angeblich waren bei lokalen Meisterschaften noch nie so viele Posten in einem relativ kleinen Waldgebiet platziert. Aber gerade diese Gegebenheit machte diesen Wettkampf so spannend, da viele Kontrollpunkte zum Verwechseln in nächster Nähe standen. Die positive Rückmeldung zahlreicher Expert*innen bestätigt dieses gelungene Event.

Starter Markus Greiner
Siegerehrung mit Präsident Proske, Kainrath, Bgm. Hitl, Pacher, Gustav G., Aigmüller,  Markus u. Irene Greiner

Alle Familienmitglieder halfen tatkräftig mit! Die Auswertung blieb in den Händen von Christopher Immervoll, unterstützt von Tobias Teichmann.

Dreifachsieg für SUSO – Viki Knauder (2.), Lisa Pacher (1. mit Maja, Theo), Sara Fend (3.)

Sportlich ist natürlich der Dreifacherfolg unserer Damen in der Allgemeinen Klasse zu erwähnen. Lisa Pacher konnte sich knapp vor Viki Knauder die Goldmedaille sichern. Platz drei ging an Sara Fend.
Einen Sieg holte sich noch Eva Monsberger in D14 bzw. Kerstin Holzer in D15-18.
Auf Grund von Unterstützung an der Veranstaltung  oder der Teilnahme an einem Kaderkurs nahmen nur wenige SUSO-Nachwuchsläufer*innen an dieser Veranstaltung teil!

Gesamtergebnisse Steir./Burgenländ. Meisterschaft
Der Lauf von Winfried Renner – Youtube

Kainbach – ein perfekter Gastgeber

Mit Unterstützung der Gemeinde Kainbach bei Graz unter Bgm. Matthias Hitl und Sportvereinsobmann  Johannes Tunner war es möglich bei herrlichem Laufwetter zwei tolle Orientierungslauf- Veranstaltungen abzuwickeln.

Am Freitag, 29.4., begaben sich 240 Schüler und Schülerinnen anlässlich der steirischen Schul-Meisterschaften auf die Suche nach Kontrollpunkten im bewaldeten Hang nahe der Sportanlage Kainbach-Ries. Der Bewegungsbedarf nach der Pandemie war groß und somit konnten zahlreiche SuS neben dem Erlebnis Postensuche das Laufen in der Natur genießen.
Die kurze Aufregung der Jäger war völlig unbegründet, kein Reh oder Kitz kam zu Schaden!
Sportlich dominierte das BG/BRG Fürstenfeld mit 3 Einzeltitel die Schul-Meisterschaft. Eva Monsberger vom BG/BRG Kirchengasse (SU Schöckl-O) siegte überzeugend bei der Unterstufe weiblich.

Am Start auch die SU Schöckl-Läufer*innen des BG/BRG Kirchengasse
Eva Monsberger, Siegerin Unterstufe weiblich, am Start
Fürstenfelder Dominanz

Besonders hervorzuheben ist die Klasse 6c vom BG/BRG Kirchengasse, die im Rahmen des Projektmanagement-Unterrichts, unter der Leitung von Hannes Pacher, diese Meisterschaft vorbereitet und gemeinsam mit Tobias Teichmann als Auswertungs-Chef erfolgreich abgewickelt hat.

Ein Teil des Organisationsteam der 6.C Klasse

Anlässlich eines OL-Projektes des BG/BRG Kirchgasse nahmen auch alle dritten Klassen dank der Unterstützung ihrer Lehrer*innen nach gemeinsamen Training an diesem Event teil.

Das Lehrer*innen-Team der 3.Klassen
Das SuS-Team des BG/BRG Kirchengasse

Ergebnisse Kategorien
Ergebnisse Zwischenzeiten

Wintereinbruch – kein Aprilscherz

Die Wetterprognose für das erste Austria-Cup-Wochenende war schon nicht rosig. Aber es kam noch härter. Schneefall und Minustemperaturen statt Frühling und Sonnenschein verlangte von den Aktiven alles ab.
Von diesem Härtetest berichtet Christa Knapp:
Geprägt von Schneefall war unser erstes AC-Wochenende in Riederberg bei Wien. Nach einigen sonnigen Frühlings-Wochenenden schlägt das Wetter pünktlich zum 1. April um: Schnee und 0 Grad erwarten uns, aber dank des SUSO-Openings 2021 haben wir einen Trainingsvorteil und wir schauen dem WE optimistisch entgegen (mit der starken Hoffnung, dass sich das Wetter nicht an die Prognosen hält). Doch pünktlich zum Start am Samstag fallen die ersten Flocken: Es schneit!!

Bei Schneefall absolvieren wir den 1. AC und bei Schneefall laufen wir ins Ziel ein. Als wir Richtung Unterkunft aufbrechen, liegen bereits ein paar cm Neuschnee.

Präsident Carsten Fink – als Vorbild
SUSO-Vertreter beim 2.AC nach dem Schneefall

Nach einer warmen Dusche fahren wir zum Griechen, den uns der nette Chef von unserer Unterkunft empfohlen hat. Wir stärken uns mit Souvlaki, Musaka & Co. Nach dem Essen liegen bereits 15 cm Schnee…. Eine Schneeballschlacht lässt nicht lang auf sich warten….

Am Sonntag wachen wir bei strahlender Sonne auf! Perfekte Skitouren- …. ääääh … Orientierungslauf-Verhältnisse. Die Laufbedingungen sind wahrlich abenteuerlich: Jeder noch so kleine Graben wird zur Rutschpartie, jeder Weg zur Schlammschlacht, die Spikes waren – so Markus – „für nix, Steigeisen wären besser gewesen“. In einer Ecke des Walds sieht man grüne Fußabdrücke im Schnee und intensiver Bärlauchgeruch liegt in der Luft.

Das letzte Aufgebot

Nach dem Lauf stärken wir uns nochmal in der Laabacher Weinschenke beim Wettkampfzentrum. Als wir die Heimreise antreten ist der Schnee dank Sonne fast schon wieder weg, der Boden fast trocken, der April-Spuk vorbei.

Fazit: Anders wars! Und schön!

Routenwahl H45 auf der Langdistanz

Ergebnismäßig retteten die beiden Aigmüller Schwestern mit Ihren Siegen am Samstag die SUSO-Ehre! Weitere Podestplätze gab es für Irene Greiner-Löschnig (2./3. in D40) bzw. Moritz Greiner (2./3. in H16E) und Martin Brantner (3. in H45)

Ergebnisse 1.AC Mittel
Ergebnisse 2.AC Lang

Auftakt in Rust am Neusiedlersee

Bei prächtigem Frühlingswetter repräsentierte eine kleine Delegation die SUSO bei den Steirischen Sprint- bzw. Sprint-Relay-Meisterschaften im Ruster Seebad. Dazu ein Bericht von Jan Kundörfer:
Unter der burgenländischen Sonne wurde auf einer kleinen Karte am Areal des Campingplatzes und äußerst schnellen Bahnen um Medaillen gekämpft.
Camilla Aigmüller schlitterte knapp an der Goldenen vorbei, für sie sprang aber Flora in die Presche und sicherte sich den Titel

Jan Kundörfer – wieder einmal im Einsatz
Flora Aigmüller – siegte wie erwartet

Respektable Top5 Ergebnisse erreichten die Greiner Brüder, mit einem 2.(Gustav) und 5. Platz (Moritz). Jeweils aufs Stockerl schafften es Viktoria Knauder und Jan Kundörfer, jeweils mit einem 3. Platz. 

Viktoria Knauder – wieder motiviert.
Gustav Greiner – am Campingparkplatz

Sandro Schachner schlitterte als 4. knapp an einem Podestplatz vorbei. Tobias Teichmann zog leider einen anderen Posten seinem eigenen vor und wurde disqualifiziert. Da war er aber nicht der Einzige.
Als “Goldenes Ehepaar” gingen Martina und Thomas Aigmüller aus dem Einzelsprint mit jeweils einem Sieg in ihren Kategorien hervor.

Martina Aigmüller – siegte bei den Seniorinnen
Das kleine SUSO-Sprint-Team

Die Mixedsprintstaffel am Nachmittag war leider nicht so erfolgreich wie erhofft. In der Elite Staffel lies Jan Kundörfer leider einen Posten aus und kickte damit das ganze Team aus dem Rennen. Die übrigen SUSO-Staffeln liefen auf souveräne Plätze und konnten weitere Erfahrungen sammeln.

Ergebnisse Sprint
Ergebnisse Mixed Relay